MAP-Sensor – Wie funktioniert der MAP-Sensor und wie versagt er?
Häufig in Einspritzmotoren zu finden, Saugrohr-Absolutdrucksensor (MAP-Sensor) Der MAF-Sensor ist einer der Sensoren, die das Motorsteuergerät (ECM) verwendet, um die Kraftstoffeinspritzung zu berechnen und so das optimale Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu erreichen. Er überwacht kontinuierlich den Ansaugkrümmerdruck. Anstelle eines MAP-Sensors wird häufiger ein Luftmassenmesser (MAF) verwendet. Turbomotoren verfügen jedoch typischerweise sowohl über einen MAP- als auch einen MAF-Sensor. Der MAP-Sensor hilft dem ECM außerdem dabei, den Zündzeitpunkt unter verschiedenen Motorlastbedingungen zu bestimmen.
Unabhängig davon, welchen Sensor Ihr Motor verwendet, kann das Motorsteuergerät (ECM) die Kraftstoffeinspritzung ohne genaue Luftmassendaten eines funktionierenden Sensors nicht optimieren. Ein schlechtes Luft-Kraftstoff-Verhältnis führt zu Leistungsproblemen und vorzeitigem Motorverschleiß. Ein Ausfall des MAP-Sensors kann schwierig zu diagnostizieren sein. Mit Hilfe von Delphi Technologies können wir Ihnen jedoch erklären, was die Ursache ist, worauf zu achten ist und wie Sie den defekten Sensor austauschen.
Wie funktioniert der MAP-Sensor?
Der MAP-Sensor befindet sich üblicherweise am Ansaugkrümmer, entweder neben oder über dem Drosselklappengehäuse. (Ein Motor mit aufgeladener Ansaugung hat einen MAP-Sensor im Ansaugtrakt vor dem Turbolader.) Im Inneren des MAP-Sensors befindet sich eine abgedichtete Kammer, die entweder ein Vakuum oder einen auf den Motor abgestimmten, geregelten Druck erzeugt. Ein flexibler Silizium-Wafer (Chip genannt) wird vom Sensorvakuum und dem Ansaugkrümmer gemeinsam genutzt und ist stromdurchflossen.
Bei eingeschaltetem Schlüssel (vor dem Starten des Motors) ist am MAP-Sensor kein Unterdruck vorhanden. Er dient als Signal für das Motorsteuergerät (ECM) und wird zu einem nützlichen barometrischen Drucksensor zur Bestimmung der Luftdichte. Beim Starten des Motors sinkt der Druck im Ansaugkrümmer, wodurch ein Unterdruck am MAP-Sensor entsteht. Beim Betätigen des Gaspedals steigt der Druck im Ansaugkrümmer, wodurch der Unterdruck abnimmt. Die Druckunterschiede biegen den Chip nach oben in die abgedichtete Kammer, wodurch sich der Spannungswiderstand ändert, was wiederum dem Motorsteuergerät (ECU) signalisiert, mehr Kraftstoff in den Motor einzuspritzen. Beim Loslassen des Gaspedals sinkt der Druck im Ansaugkrümmer, wodurch der Clip wieder in den Leerlaufzustand zurückgebogen wird.
Die ECU kombiniert Druckwerte vom MAP-Sensor mit Daten vom IAT-Sensor (Ansauglufttemperatur), ECT-Sensor (Motorkühlmitteltemperatur), Barometerwerten und der Motordrehzahl (RPM), um die Luftdichte zu berechnen und den Luftmassenstrom des Motors für ein optimales Luft-Kraftstoff-Verhältnis genau zu bestimmen.
Warum ist der MAP-Sensor ausgefallen?
Wie die meisten elektrischen Sensoren reagieren auch MAP-Sensoren empfindlich auf Verschmutzung. Bei Verwendung eines Schlauchs kann dieser verstopfen oder undicht werden und Druckänderungen nicht mehr erfassen. In manchen Fällen können starke Vibrationen beim Fahren die Verbindungen lösen und äußere Schäden verursachen. Elektrische Verbindungen können außerdem durch Überhitzung in der Nähe des Motors schmelzen oder reißen. In beiden Fällen muss der MAP-Sensor ausgetauscht werden.
Häufige MAP-Sensor-Fehlercodes
Hier ist eine Liste von Codes im Zusammenhang mit dem MAP-Sensor, nach denen Sie suchen sollten, wenn Ihre Motorkontrollleuchte leuchtet:
- P0068: MAP/MAF – Drosselklappenstellungskorrelation
- P0069: Zusammenhang zwischen absolutem Saugrohrdruck und Luftdruck
- P0105: MAP-Schaltkreisstörung
- P0106: MAP / Luftdruckkreisbereich / Leistungsproblem
- P0107: Saugrohr-Absolutdruck/Luftdruck-Schaltkreis niedriger Eingang
- P0108: MAP-Druckkreis hoher Eingang
- P0109: MAP/Baro-Druckkreis intermittierend
- P1106: MAP/BARO-Druckkreisbereich/Leistungsproblem
- P1107: Luftdrucksensor-Schaltkreis niedrige Spannung
Hinweis: Manchmal können verschiedene Sensoren oder andere defekte Teile die Ursache für diese Codes sein. Auch wenn Ihr Motor die oben aufgeführten Symptome aufweist und einen oder mehrere der aufgeführten OBD-II-Codes auslöst, empfiehlt es sich, den MAP-Sensor zu testen, um den Fehler zu bestätigen.
Worauf ist bei einem defekten MAP-Sensor zu achten?
Ein defekter MAP-Sensor beeinflusst das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Motors. Bei einem falschen Verhältnis kommt es zu Fehlzündungen im falschen Moment des Verbrennungszyklus. Hält die starke Klopfgeräusche über einen längeren Zeitraum an, werden interne Motorkomponenten (wie Kolben, Pleuelstangen) beschädigt, was schließlich zu einem Totalausfall führt. Achten Sie auf diese Warnzeichen:
- Hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis: Achten Sie auf unruhigen Leerlauf, hohen Kraftstoffverbrauch, langsame Beschleunigung und starken Benzingeruch (insbesondere im Leerlauf).
- Luft-Kraftstoff-Verhältnis: Achten Sie auf Aufschaukeln, Abwürgen, Leistungsmangel, Verzögerungen bei der Beschleunigung, Ansaugspiel und Überhitzung
- Explosion und Schießerei
- Fehlgeschlagener Freigabeversuch
- Motorkontrollleuchten prüfen
Die Überholung eines Motors ist wesentlich schwieriger als der Austausch eines Sensors. Wenn Ihr Motor also eines der oben genannten Symptome aufweist, sollten Sie eine Fehlersuche am MAP-Sensor in Betracht ziehen.
Fehlerbehebung bei einem MAP-Sensor
Überprüfen Sie vor dem Test das Aussehen des MAP-Sensors. Überprüfen Sie zunächst die Anschlüsse und die Verkabelung auf Beschädigungen, wie z. B. geschmolzene oder gebrochene Kabel, und stellen Sie sicher, dass keine losen Verbindungen vorhanden sind. Trennen Sie den Sensor und überprüfen Sie die Knöpfe; sie müssen gerade und sauber sein und dürfen keine Anzeichen von Korrosion oder Verbiegung aufweisen. Überprüfen Sie anschließend (falls vorhanden) den Schlauch, der den Sensor mit dem Ansaugkrümmer verbindet, auf Beschädigungen und auf eine feste Verbindung zum Sensor. Schauen Sie abschließend in den Schlauch hinein, um sicherzustellen, dass er nicht verunreinigt ist.
Wenn alles die physische Prüfung besteht, können Sie den MAP-Sensor mit einem auf 20 V eingestellten Digitalmultimeter und einer Vakuumpumpe testen.
- Bei eingeschalteter Batterie und ausgeschaltetem Motor die Masse des Multimeters mit dem Minuspol der Batterie verbinden und einen kurzen Plausibilitätstest zur Überprüfung der Batteriespannung durchführen. Sie sollte bei etwa 12,6 Volt liegen.
- Informationen zur Identifizierung von Signal-, Erdungs- und 5-Volt-Referenzkabeln sowie zur Rücklaufsonde finden Sie im Wartungshandbuch des Herstellers.
- Schalten Sie die Zündung ein, ohne den Motor zu starten. Ein Multimeter sollte (typischerweise) einen Wert zwischen 4,5 V und 5 V für die 5-V-Referenzleitung, konstant 0 V für die Masseleitung, zwischen 0,5 V und 1,5 V für die Signalleitung (bei Nicht-Turbo-Anwendungen) und zwischen 2,0 V und 3,0 V für Turbo-Anwendungen anzeigen. Die genauen Spezifikationen für Ihr Fahrzeug finden Sie in den OEM-Werksservice-Informationen.
- Starten Sie den Motor mit dem Signalkabel. Das Multimeter sollte bei Fahrzeugen ohne Turbolader 0,5–1,5 V auf Meereshöhe und bei Modellen mit Turbolader 2,0–2,5 V anzeigen.
- Schalten Sie den Motor aus, lassen Sie die Zündung jedoch eingeschaltet.
- Schließen Sie den MAP-Sensor unter dem Luftfilter nur vom Ansauganschluss aus an.
- Schließen Sie die Handvakuumpumpe an und beachten Sie die Spannung am Signalkabel.
- Erhöhen Sie das Sensorvakuum mit einer Vakuumpumpe.
- Die Spannung sollte mit zunehmendem Vakuum stetig abfallen.
Wenn die Spannung in beiden Tests deutlich abweicht oder die Spannungsänderung unvollständig ist, ist der MAP-Sensor defekt und muss ausgetauscht werden.
So ersetzen Sie einen defekten MAP-Sensor
Der Austausch eines defekten MAP-Sensors ist je nach Fahrzeug unterschiedlich. Konsultieren Sie daher das Servicehandbuch des Herstellers für spezifische Anweisungen. Sobald der defekte Sensor entfernt ist, lässt sich das neue Teil ganz einfach einbauen.
- Platzieren Sie den MAP-Sensor neben dem Ansaugkrümmer oder auf dem Drosselklappengehäuse oder oben auf dem Ansaugkrümmer.
- Entfernen Sie die Schrauben oder Bolzen, die den Sensor an seinem Platz halten.
- Ziehen Sie den Stecker ab. Hinweis: Wenden Sie keine Gewalt an, da der Stecker möglicherweise eine Verriegelungslasche enthält, die entfernt werden muss, bevor der Stecker vom Sensor abgezogen werden kann.
- Entfernen Sie gegebenenfalls den Vakuumschlauch vom Sensor. Hinweis: Beim Wechseln des Sensors wird empfohlen, den Vakuumschlauch durch einen neuen Schlauch zu ersetzen.
- Vergleichen Sie neue und alte Sensoren.
- Schließen Sie den Vakuumschlauch bei Bedarf erneut an.
- Schließen Sie den elektrischen Anschluss des Sensors wieder an.
- Bringen Sie die Schrauben oder Bolzen, die den Sensor an seinem Platz halten, wieder an.
- Überprüfen Sie alle Verbindungen, um sicherzustellen, dass alles sicher ist.
Hinweis: Je nach Fahrzeug und DTC-Bestimmung kann zum Zurücksetzen der Motorkontrollleuchten ein Diagnosetool erforderlich sein.
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