Wasserpumpe – Wie funktioniert sie und wie versagt sie?
Der Wasserpumpen Der Name erinnert an die Anfänge des Automobilbaus, als Motoren ausschließlich mit Wasser gekühlt wurden – im Gegensatz zu heutigen Fahrzeugen, die mit einer Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel arbeiten. Die Bedeutung der Wasserpumpe zur Vermeidung einer Motorüberhitzung hat sich nicht geändert und ist somit ein wesentlicher Bestandteil des Fahrzeugkühlsystems.
Wie funktioniert eine Wasserpumpe?
Die Wasserpumpe ist für den Betrieb des Fahrzeugmotors von entscheidender Bedeutung, da sie den Kühlmittelfluss durch Motorblock, Zylinderkopf, Schläuche und Kühler gewährleistet und die optimale Betriebstemperatur aufrechterhält. Sie wird üblicherweise über einen Riemen von der Kurbelwellenscheibe oder dem Kurbelwellenrad angetrieben.
Die Wasserpumpe eines Autos nutzt Laufradschaufeln und Zentrifugalkraft, um Kühlmittel durch die verschiedenen Kanäle und Schläuche zu bewegen, aus denen das Kühlsystem besteht.
Nachdem das Kühlmittel den Motor umströmt hat, wird es zum Kühler geleitet, der sich normalerweise an der Vorderseite des Fahrzeugs befindet. Dort wird das heiße Kühlmittel durch die Luftbewegung über die Kühlerlamellen gekühlt. Anschließend verlässt es den Kühler und fließt zurück zur Wasserpumpe, wo der Prozess von vorne beginnt.
Warum ist eine Wasserpumpe ausgefallen?
1. Verunreinigtes Kühlmittel
Eine der häufigsten Ursachen für vorzeitigen Ausfall der Wasserpumpe ist eine übermäßige Menge an Verunreinigungen im Kühlmittel. Zu diesen Verunreinigungen zählen Schmutz, Staub und Rost sowie Nebenprodukte, die sich mit zunehmendem Alter des Kühlmittels bilden. Insbesondere verunreinigtes Kühlmittel (die Reibung von Schmutzpartikeln) führt häufig zum Versagen der Dichtungen der Wasserpumpe. Infolgedessen vermischen sich Kühlmittel und Öl, was zu ernsthaften Problemen im Kühlsystem führt.
2. Gemischte Kühlmitteltypen
Ein vorzeitiger Ausfall der Wasserpumpe kann auch auf ein anderes häufiges Problem zurückzuführen sein: die Vermischung verschiedener Kühlmitteltypen. Es gibt vier verschiedene Kühlmitteltypen. Jeder dieser Kühlmitteltypen verwendet eine andere Inhibitortechnologie zum Schutz Ihres Motors.
- Anorganische Additivtechnologie
- Organische Säuretechnologie
- Hybrid-Säure-Technologie
- Phosphat-Hybrid-Organische Technologie
3. Kavitation
Eine weitere häufige Ursache für Wasserpumpenausfälle ist Kavitation. Kavitation wird durch Blasen im Kühlmittel verursacht – auch Dampfblasen genannt. Wenn solche Blasen in der Pumpe unter Druck stehen, platzen sie oft. Dieses Platzen beschädigt die Pumpenwände.
Symptome eines Wasserpumpenfehlers
Der einzige Nachteil von Wasserpumpen ist ihre kurze Lebensdauer und der regelmäßige Austausch. (Wann, wann, besprechen wir später.) Die zahlreichen Dichtungen der Pumpe können mit der Zeit spröde werden und reißen, oder die Wälzlager können versagen, was zu Ausfällen führen kann.
Ein Ausfall der Wasserpumpe ist ein großes Problem, da das Kühlmittel nicht mehr ausreichend zirkuliert, die Temperatur steigt und es schnell zu einer Überhitzung kommt. Glücklicherweise warnen Wasserpumpen oft frühzeitig vor einem bevorstehenden Ausfall. Hier sind einige Tipps, die Sie beachten sollten:
- Kühlmittel läuft auf den Boden. Dies ist vermutlich am einfachsten zu erkennen. Jedes Kühlmittelleck ist besorgniserregend. Wenn es jedoch mit der Wasserpumpe zusammenhängt, tritt das Leck entweder in der Nähe der Vorder- oder Mitte des Motors auf dem Boden auf und die Flüssigkeit ist entweder grün, orange/rot oder möglicherweise blau. Verwechseln Sie dies nicht mit dem Wasser, das Sie an einem heißen Sommertag unter dem Auto tropfen sehen, wenn die Klimaanlage des Fahrzeugs läuft und ein Kühlmittelleck vorliegt. Dieses Wasser ist ein häufiges Nebenprodukt von Klimaanlagen und nicht gefärbt wie Frostschutzmittel. Auch wenn Sie kein Kühlmittel auf den Boden austreten sehen, bedeutet dies, dass irgendwo im System ein Leck ist, wenn Sie regelmäßig Kühlmittel nachfüllen müssen. Versuchen Sie, das Leck mit einem Drucktest des Kühlsystems zu finden.
- Warnleuchte für niedrigen KühlmittelstandWenn Ihr Fahrzeug Kühlmittel verliert – egal wie schnell oder langsam – ist das ein Warnsignal für ein Problem mit der Wasserpumpe. Das Leck muss diagnostiziert werden, um festzustellen, wo im Kühlsystem es auftritt.
- TemperaturwarnanzeigeWenn die Motortemperaturanzeige oder die Temperaturleuchte anzeigt, dass der Motor wärmer läuft als er sollte, ist dies ein weiteres Zeichen dafür, dass die Wasserpumpe möglicherweise das Problem im Kühlsystem verursacht.
- Knirschen oder hohes Heulen. Diese Art von Geräusch aus dem Motorraum – insbesondere, wenn es mit zunehmender Motordrehzahl zunimmt – kann darauf hinweisen, dass der Keilriemen auf der Riemenscheibe der Wasserpumpe zu locker sitzt oder dass die Riemenscheibenlager defekt sind.
Finde es heraus Wasserpumpenausfall: Mögliche Ursachen und Lösung
Wie tauscht man eine defekte Wasserpumpe aus?
Der Austausch der Wasserpumpe ist in der Regel eine relativ einfache Aufgabe. Die folgenden Schritte geben Ihnen einen Überblick über die üblichen Schritte.
Hinweis: Die folgenden allgemeinen Richtlinien dienen ausschließlich zu Bildungs- und Unterhaltungszwecken. Spezifische Reparaturanweisungen und empfohlene Sicherheitsmaßnahmen finden Sie in den Herstellerinformationen Ihres Fahrzeugs.
Ausbau der Wasserpumpe:
- Setzen Sie eine Schutzbrille auf.
- Trennen Sie das Massekabel der Batterie.
- Stellen Sie sicher, dass der Motor ausgeschaltet und abgekühlt ist.
Warnung: Heißes Kühlmittel kann schwere Verletzungen verursachen. Stellen Sie sicher, dass der Motor abgekühlt ist, bevor Sie fortfahren. - Heben Sie das Fahrzeug sicher an und stützen Sie es mit Wagenhebern und Steckdosen ab. Ziehen Sie die Feststellbremse an und stellen Sie die Hinterräder ab.
- Stellen Sie die Flüssigkeitsauffangwanne unter das Fahrzeug.
- Den Kühlerdeckel entfernen.
- Lassen Sie das alte Kühlmittel ab. Dies kann entweder durch Abtrennen des unteren Kühlerschlauchs (empfohlen) oder durch Öffnen des Kühlerablasses erfolgen. Das Anschließen des unteren Kühlerschlauchs ist die sicherste Methode, da Haustiere spröde werden und brechen können.
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Wasserpumpenriemens mit einem Brecheisen oder Schraubenschlüssel (entfernen Sie die Schrauben noch nicht). Sollte sich die Rolle drehen, können Sie versuchen, den Riemenspanner zusätzlich zu spannen, um sie an Ort und Stelle zu halten.
- Entfernen Sie den Zahnriemen, indem Sie den automatischen Spanner drehen. Dies geschieht normalerweise entweder mit einem Serpentinenbogenwerkzeug oder einem langstieligen Schraubenschlüssel bzw. einer Ratsche.
Wenn Ihr Auto über einen manuellen Riemenspanner statt eines automatischen Spanners verfügt, müssen Sie die Kontermutter lösen und dann die Einstellschraube drehen.
Hinweis: Bevor Sie den Antriebsriemen entfernen, stellen Sie sicher, dass Sie Zugriff auf das Riemenverlaufsdiagramm haben (oft auf einem Aufkleber unter der Motorhaube zu finden). Falls Sie kein Diagramm haben, fotografieren Sie den Riemenverlauf, bevor Sie ihn entfernen. So installieren Sie ihn richtig. - Entfernen Sie die Fernbedienungen der Wasserpumpe und die Walze selbst.
- Verwenden Sie eine Falle oder einen Schraubenschlüssel, um die Befestigungsschrauben der Wasserpumpe zu entfernen.
- Bauen Sie die Wasserpumpe aus dem Fahrzeug aus. Wenn sich die Wasserpumpe einfach nicht lösen lässt, lösen Sie sie mit einem Schlaghammer mit ein paar Schlägen.
Installation der Wasserpumpe:
- Vergleichen Sie die neue Wasserpumpe mit der alten Wasserpumpe, sodass beide gleich sind.
- Entfernen Sie mit einem Kunststoffdichtungsschaber (oder einer Kunststoffklinge) das gesamte alte Dichtungsmaterial vom Motor. Reinigen Sie anschließend die Passfläche der Wasserpumpe mit Bremsenreiniger und einem sauberen Lappen.
- Installieren Sie eine neue Dichtung oder Versiegelung an der Wasserpumpe.
- Bauen Sie die Wasserpumpe und die Dichtung ein. Ziehen Sie anschließend die Befestigungsschrauben der Wasserpumpe mit einem Drehmomentschlüssel gemäß den Herstellerangaben fest.
- Bauen Sie die Wasserpumpenrolle ein. Ziehen Sie anschließend die Rollenbefestigungsschrauben von Hand fest (ziehen Sie die Schrauben zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest).
- Bauen Sie den Zahnriemen wieder ein.
- Verwenden Sie einen Drehmomentschlüssel, um die Rollenbefestigungsschrauben gemäß den Herstellerangaben festzuziehen.
- Entfernen Sie die Stecker sicher und senken Sie das Fahrzeug ab.
- Befolgen Sie die Anweisungen zum Anschluss des Vakuumfüllwerkzeugs für Ihr Kühlsystem an Ihren Luftkompressor. Das Werkzeug strömt beim Befüllen mit Kühlmittel Luft in das Kühlsystem.
- Befolgen Sie die mit dem Werkzeug gelieferten Anweisungen, um das Kühlsystem mit einer frischen 50/50-Kühlmittelmischung zu füllen.
- Wenn Sie keinen Zugriff auf einen Luftkompressor und ein Vakuumfüllgerät haben, finden Sie in Ihrem Reparaturhandbuch oder Ihrer Reparaturdatenbank Anweisungen zum Entlüften des Kühlsystems Ihres Fahrzeugs.
Warnung: Wenn die Luft nicht aus dem Kühlsystem abgelassen wird, kann es zu Überhitzung und Motorschäden kommen. - Füllen Sie bei Bedarf Kühlmittel nach und bringen Sie den Kühlerdeckel wieder an.
- Schließen Sie das Massekabel der Batterie wieder an.
- Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug nicht überhitzt, indem Sie den Motor starten und die Temperaturanzeige beobachten. Tun Sie dies, bis der Motor Betriebstemperatur erreicht hat und der elektrische Kühlerlüfter (falls vorhanden) startet.
- Gießen Sie das alte Kühlmittel aus der Wanne in einen großen Flüssigkeitsbehälter.
- Wischen Sie verschüttete Flüssigkeiten unbedingt mit einem Lappen auf. Echter Mehltau ist bei Verzehr tödlich und zieht Tiere an.
- Informieren Sie sich online, wo Sie Ihr altes Kühlmittel recyceln können (es ist verboten, es in den Abfluss zu schütten). Normalerweise können Sie es auf einer Deponie entsorgen, die Sondermüll annimmt.
- Nachdem Sie das Fahrzeug ein bis zwei Tage lang gefahren haben, prüfen Sie den Kühlmittelstand erneut und füllen Sie bei Bedarf Kühlmittel nach.
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